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Orte mit Leben füllen – Der MakerSpace[A] beim Vernetzungstreffen in St. Andrä-Wördern

Am 31. März 2025 fand am malerischen Dorfplatz St. Andrä-Wördern ein besonderes Vernetzungstreffen im Rahmen des LEADER-Projekts „Sichtbar mittendrin“ statt. Ziel der Veranstaltung war es, Best-Practice-Beispiele für erfolgreiche Ortskernbelebung in ländlichen Gemeinden vorzustellen und zu diskutieren, wie zivilgesellschaftliche Initiativen zur Stärkung des Gemeinwesens beitragen können.

Wir vom MakerSpace[A] durften bei dieser Veranstaltung mit einem Impulsvortrag vertreten sein – und haben dabei unsere Erfahrungen und Ansätze aus Amstetten eingebracht: Wie ein gemeinnütziger, offener Ort für Technik, Handwerk, Kreativität und Austausch zum lebendigen „Dritten Ort“ (Third Place) werden kann – mitten in der Stadt, offen für alle Generationen.


Vom Leerstand zur Ideenwerkstatt

In unserem Vortrag gaben wir Einblicke in die Geschichte und Entwicklung des MakerSpace[A], der 2019 in einem leerstehenden ÖBB-Gebäude entstanden ist. Was einst eine Reparaturhalle war, ist heute ein Ort der Entfaltung und Innovation – eine echte Community für Menschen mit Begeisterung für Technik, Kreativität und gemeinsames Lernen.

Mit über 130 Mitgliedern – davon 30 % Frauen – zeigt sich: Der Wunsch nach einem Ort, an dem man nicht nur konsumiert, sondern selbst gestalten kann, ist groß. In Amstetten ist dieser Ort Realität geworden.


Der MakerSpace[A] als Impulsgeber für Regionalentwicklung

Der MakerSpace[A] zeigt eindrucksvoll, wie zivilgesellschaftliche Projekte zur Ortskernbelebung beitragen können – nicht nur durch die Nutzung leerstehender Räume, sondern vor allem durch die Belebung durch Menschen und Ideen. Unsere Formate wie das Reparatur-Café, die Tech Sessions, der Dev.Treff, die Ideenspinnerei oder unser Kinderprogramm MakeFun[A] sind Beispiele für niederschwellige Angebote, die Bildung, Innovation und Gemeinschaft erlebbar machen.

Solche Formate stärken nicht nur den sozialen Zusammenhalt, sondern schaffen auch neue Perspektiven für die lokale Wirtschaft, etwa durch Kooperationen mit Start-ups, Schulen, KMUs oder sozialen Organisationen.


Austausch, Inspiration und neue Allianzen

Die Veranstaltung war ein inspirierender Ort des Austauschs. Neben uns präsentierten auch der Dorfplatz St. Andrä-Wördern, die Initiative Vitale Gemeinde Zwentendorf sowie die NÖ Dorf- und Stadterneuerung ihre Konzepte. In den anschließenden Kleingruppen-Workshops wurde diskutiert, welchen Beitrag sogenannte „Dritte Orte“ zu gesellschaftlichem Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Entwicklung leisten können.

Unser Fazit: Es braucht genau solche Plattformen wie den heutigen Abend, um voneinander zu lernen, sich gegenseitig zu stärken und neue Partnerschaften zu knüpfen.


Danke für die Einladung!

Ein herzliches Dankeschön geht an das Team des Dorfplatz St. Andrä-Wördern für die Einladung und die wertschätzende Moderation durch Renate Sova. Wir nehmen viele spannende Eindrücke mit und freuen uns auf weitere Kooperationen – denn gemeinsam gelingt, was einer allein nicht schafft.

Weitere Infos zum Projekt findet ihr unter: 👉 www.dorfplatz-staw.net

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