Zum Inhalt

Bühne frei für den Maker-Spirit: Wie ein T-Shirt zur Botschaft wurde

Wer kürzlich in der Johann-Pölz-Halle saß, um das beeindruckende Theaterstück „Once we had a dream“ zu erleben, wurde Zeuge einer kraftvollen Aufführung über globale Gerechtigkeit und Menschenrechte. Doch eine besondere Geschichte spielte sich nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne ab – und sie begann bei uns im MakerSpace[A].

Wenn Kreativität auf Engagement trifft

Am Tag vor der großen Premiere hatten wir die Ehre, die jungen und unglaublich engagierten Schauspieler:innen der PREDA-Theatertournee bei uns in der Eggersdorferstraße zu Gast zu haben. Es war mehr als nur eine Führung durch unsere Werkstätten. Es war ein Funke, der übersprang. Unter der fachkundigen Anleitung unseres Mitglieds Andreas Mader verwandelte sich unser CommunitySpace in eine pulsierende Designwerkstatt.

Die Idee war schnell geboren: Statt gewöhnlicher Bühnenkleidung sollten eigene, persönliche Statements auf T-Shirts entstehen. Die Jugendlichen entwarfen mit ansteckender Begeisterung ihre eigenen Motive, lernten den Umgang mit der Transferpresse und hielten am Ende stolz ihre selbst gestalteten Unikate in den Händen. Es war dieser magische Moment, in dem aus einer Idee etwas Greifbares wird – der Kern dessen, was den Maker-Gedanken ausmacht.

Ein Gänsehautmoment in der Johann-Pölz-Halle

Der eigentliche Höhepunkt folgte am Abend der Aufführung. Als die Schauspieler:innen für den Schlussapplaus auf die Bühne kamen, trugen sie alle ihre selbstgemachten MakerSpace[A]-Shirts. Ein T-Shirt wurde hier zur Leinwand, zur Botschaft, zum sichtbaren Zeichen der Verbindung zwischen dem ernsten Thema des Stücks und der kreativen Energie der jungen Generation. Ein unbezahlbarer Moment, der zeigte: Selbermachen ist ein Statement.

Starke Partner für eine starke Botschaft

Diese wundervolle Aktion ist das Ergebnis einer tiefen und gewachsenen Partnerschaft. Unser herzlichster Dank gilt daher Katharina Kramma vom Weltladen Amstetten und Petra Geiger-Kletzl vom Weltladen Eisenstadt. Sie sind die unverzichtbaren Schnittstellen, die durch ihre unermüdliche Arbeit solche wichtigen kulturellen und sozialen Projekte nach Amstetten bringen. Ihre öffentliche Danksagung auf der Bühne hat uns zutiefst berührt und ehrt uns sehr.

Ein ebenso großer Dank geht an den PREDA-Freundeskreis e.V., die Organisation hinter dieser wichtigen Theatertournee. Es macht uns stolz, einen kleinen, aber sichtbaren Beitrag zu ihrer wertvollen Arbeit für Kinderrechte leisten zu können.

Für uns im MakerSpace[A] war dieser Abend eine wunderschöne Bestätigung unserer Vision: Wir wollen mehr sein als nur eine Werkstatt. Wir sind ein offener Ort der Begegnung, ein „Dritter Ort“, an dem Menschen zusammenkommen, um Ideen zu entwickeln, voneinander zu lernen und gemeinsam etwas zu bewegen. Diese Kooperation hat dies auf die schönste Art und Weise gezeigt.